Kredite & Co
Amtliche Unterstützung ist schön und gut. Aber was, wenn eine unvorhergesehene Gegebenheit eintrifft, die eine neue finanzielle Belastung mit sich bringt, die sie mit ihrem Arbeitslosengeld nicht tragen können? Was tun, wenn Ihre Waschmaschine plötzlich kaputt geht und die Reparatur 500 € kostet? So etwas kann man als Bezieher von Arbeitslosengeld oder Hartz IV nicht so eben bezahlen. Die naheliegenste Lösung wäre ein Kredit. Nun, das scheint zunächst eine schnelle und einfache Lösung zu sein - ist es aber nicht. Denn: für Sie als Arbeitsloser ist es schier unmöglich einen Kredit zu erhalten. Banken vergeben generell keine Kredite an Arbeitslose, da diese in den Augen der Bank als „bonitätsschwach“ gelten. Bonitätsschwach bedeutet so viel wie „nicht vertrauenswürdig genug“. Natürlich gibt es auch noch andere Kreditmöglichkeiten als durch Banken, aber diese Möglichkeiten sind teilweise mit Vorsicht zu genießen. Gehen Sie auf keinen Fall auf dubiose Anzeigen im Internet oder in der Zeitung ein, die Ihnen das schnelle Geld versprechen, denn diese haben meistens einen Haken. Eine seriöser Alternative bieten da eher Onlineplattformen zur Vermittlung von Kredit von Privat an Privat. Auf diesen Plattformen vergeben Privatpersonen Kredite an andere Privatpersonen. Da dort keine Bank im Hintergrund steht, spielen Bonitätsnachweise keine Rolle und somit können auch Arbeitslose einen Kredit vermittelt bekommen. Diese Idee stammt aus den USA. Dort hat sich diese Art der Kreditvermittlung vor allem in der Wirtschaftskrise durchgesetzt. Ein deutscher Anbieter für solche Privatkredite ist die Internetplattform auxmoney.com. Falls Sie den alternativen Finanzierungsmöglichkeiten durch Kredite nicht trauen, bleibt Ihnen noch die Möglichkeit ein Darlehen bei Freunden und/oder Verwandten aufzunehmen. Dies ist jedoch keineswegs die empfehlenswerteste Methode, um sich Geld zu leihen. Falls Sie aus irgendeinem Grund Ihre Schulden nicht zurückzahlen können, stecken Sie nicht nur in einem finanziellen, sondern auch in einem emotionalen Konflikt. Doch ob und für welche Kreditmöglichkeit sie sich schlussendlich entscheiden, bleibt immer noch Ihnen selbst überlassen. Wählen Sie das, womit Sie sich persönlich wohlfühlen.
„Spare in der Zeit, so hast Du in der Not“
Jeder kann arbeitslos werden. Gerade in der Wirtschaftskrise. Deshalb sollten Sie, auch wenn Sie momentan einen unbefristeten Arbeitsvertrag haben, immer etwas Geld beiseitelegen. Falls Sie dann doch mal in die Situation kommen, dass Sie tatsächlich arbeitslos werden, haben Sie für das finanzielle Loch bereits etwas vorgesorgt.
10 Ratschläge zum Sparen für den Hausgebrauch
1. Kaufen Sie im Supermarkt keine Markenprodukte ein. Die Hausmarken des jeweiligen Marktes erfüllen Ihren Zweck ebenso.
2. Hüten Sie sich auch vor sogenannten „Jumbo Packs“. Diese scheinbaren Sonderangebote entpuppen sich oft als Mogelpackung. Kaufen Sie lieber zwei normalgroße Pakete und gehen damit auf Nummer sicher.
3. Ein Tipp, der immer gilt: Gehen Sie niemals mit leerem Magen einkaufen, das verleitet schnell zu Fehlkäufen.
4. Wenn Sie sich und Ihrer Familie mal etwas Schönes gönnen möchten, muss es nicht gleich ein teurer Kinobesuch sein. Ein gemeinsamer Nachmittag im Park, oder ein Spieleabend sind nicht nur preiswerte Alternativen, sondern stärken auch das Gemeinschaftsgefühl und den Zusammenhalt in der Familie.
5. Ein essentieller, wenngleich sensibler Punkt ist das Rauchen. Wenn Sie sich das Rauchen abgewöhnen, leben sie günstiger und vor allem viel gesünder!
6. Energiesparen! Das fängt bereits bei Energiesparlampen an. Informieren Sie sich in Ihrem örtlichen Baumarkt über die kleinen kostengünstigen Maßnahmen zum Energiesparen. Damit helfen Sie sich selbst und der Umwelt.
7. Was Kleidung betrifft, so können sie vor allem dadurch sparen, dass Sie nur kaufen, was Sie wirklich benötigen.
8. Secondhand Läden und Trödelmärkte sind schon lange nicht mehr verpönt! Oftmals finden sich hier unter den Schnäppchen wahre Schätze.
9. Apropos Trödelmarkt: Hier werden Sie Kitsch, Kunst und Co. wenigstens noch für etwas Geld los und müssen die Sachen nicht wegwerfen.
10. Zusätzlich zu allen Sparmaßnahmen sollten Sie noch ein Haushaltsbuch über alle Kosten führen. Damit behalten Sie stets den Überblick.
Wenn Sie einige der hier aufgeführten Ratschläge ernst nehmen und in stetiger Korrespondenz mit dem Arbeitsamt stehen, werden Sie diese schwierige Zeit der Erwerbslosigkeit sicherlich auch in finanzieller Hinsicht mit Bravour meistern!